Was bringt eine Handschiene?
Viele Menschen erleben irgendwann Beschwerden in der Hand: ziehende Schmerzen, ein Gefühl von Instabilität oder Probleme bei alltäglichen Bewegungen. Oft steht dann die Frage im Raum, ob eine Handschiene helfen könnte. Gleichzeitig herrscht Unsicherheit – wann ist eine Schiene überhaupt sinnvoll? Und was genau bewirkt sie eigentlich? In diesem Artikel möchten wir Ihnen auf verständliche Weise zeigen, in welchen Situationen eine Handschiene eine wirkungsvolle Hilfe sein kann und wie sie in unserer Praxis gezielt angepasst und eingesetzt wird.
Überlastung im Handgelenk?
Überlastung im Handgelenk: Symptome frühzeitig erkennen
Die Beschwerden einer Überlastung entwickeln sich häufig schleichend. Anfangs äußert sich die Reizung durch ein leichtes Spannungsgefühl oder Ziehen im Handgelenk. Typisch sind Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, etwa beim Abstützen, Greifen oder Drehen. Manche Betroffene verspüren ein dumpfes Brennen, andere berichten von einem Druckschmerz, der sich mit der Zeit verstärkt. Besonders auffällig ist, dass die Schmerzen oft bei der Arbeit auftreten und im Ruhezustand nachlassen. Wird in dieser Phase nicht gegengesteuert, kann sich die Überlastung zu einer dauerhaften Einschränkung entwickeln.
Entzündungen in der Hand
Eine Sehnenscheidenentzündung in der Hand – medizinisch als Tendovaginitis bezeichnet – ist eine häufige Erkrankung, die Menschen in unterschiedlichsten Lebensbereichen betrifft. Ob durch ständige PC-Arbeit, handwerkliche Tätigkeiten oder intensive sportliche Belastung: Die Sehnenscheiden der Hand sind einem enormen Verschleiß ausgesetzt. Diese Erkrankung kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch die Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit erheblich einschränken. In diesem umfassenden Ratgeber betrachten wir die Entstehung, die Symptome, moderne Behandlungsmethoden sowie vorbeugende Maßnahmen – fundiert, verständlich und praxisnah.
Karpaltunnel
Das Karpaltunnelsyndrom gehört zu den häufigsten peripheren Nervenkompressionssyndromen und betrifft besonders Menschen, deren Hände dauerhaft belastet werden. Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es zu einer Einengung im Bereich des Karpaltunnels, einem engen Kanal am Handgelenk, durch den der Nervus medianus verläuft. Dieser Nerv ist unter anderem für die Sensibilität und Bewegung von Daumen, Zeige- und Mittelfinger verantwortlich. Eine Kompression kann zu Schmerzen, Taubheit und Funktionseinschränkungen führen. Die Erkrankung betrifft Millionen Menschen weltweit und beeinträchtigt häufig Alltag und Beruf. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie, um chronische Schäden zu vermeiden.